Vorbehandlung
Beflammung
Ein Verfahren, das wir zur Vorbehandlung von Oberflächen einsetzen, ist die Methode der Beflammung.
Dabei kommt eine Gasflamme zum Einsatz, die mit Sauerstoffüberschuss betrieben wird und kurzzeitig auf das zu behandelnde Lackiergut einwirkt.
In diesem Prozess werden die Molekülbindungen in der Oberfläche aufgebrochen und die in der Gasflamme vorhandenen Ionen eingebunden. Die gezielte Nutzung der Flamme lässt die Oberfläche oxidieren, wodurch sich die Polarität und folglich die Oberflächenspannung des Werkstücks erhöhen.
Dieser Prozess ermöglicht die sichere Anbindung von Lacken und Druckfarben.
Oberflächenreinigung mit CO2-Schnee
Unsere professionelle Vorbehandlung der Bauteile erfolgt durch das CO2-Schneestrahlen-Prinzip, ein Druckluftstrahlen, bei dem Kohlendioxid zum Einsatz kommt.
Dieser Prozess ermöglicht das Reinigen von feinstrukturierten und hochempfindlichen Bauteilen ohne diese zu beeinträchtigen. Dabei wird das flüssige CO2 einem Druckluftstrahl eingegeben und schlagartig entspannt. Durch die Zugabe von Druckluft bilden sich CO2-Schneekristalle, die eine effiziente Reinigung der zu behandelnden Oberflächen zulassen.
Da der CO2-Schnee bei diesem neuartigen Verfahren verdampft, wird eine rückstandsfreie Entfernung des Strahlmittels sichergestellt. Dieses Verfahren ist umweltschonend, da das CO2 bei chemischen Prozessen als Nebenprodukt entsteht.
Schleifen
Das dritte Verfahren, das zur Vorbehandlung der Lackiergüter dient, ist die Technik des Schleifens.
Um beim tatsächlichen Lackieren ein präzises Ergebnis erzielen zu können, muss bereits der Ausgangszustand der Oberfläche eine hohe Qualität aufweisen. Dabei sind vor allem die definierte Oberflächenqualität sowie die Ausgangsrauigkeit des Werkstücks wichtig. Um mit dem Schleifen beginnen zu können, muss das Lackiergut vorerst von Fetten und Verunreinigungen befreit werden. Danach erfolgt der Schliff des Werkstücks bis in seinen Grund, wodurch eventuell vorhandene Makrofehler beseitigt werden können.